Beschreibung:

Miso wird mit Hilfe des Koji-Pilzes aus Sojabohnen und Reis fermentiert.

Traditionell lagert Miso teilweise bis zu mehreren Jahrzehnten in Zedernholzfässern. 

Das stellt die Geduld beim Warten auf diese Köstlichkeit auf eine harte Probe! Das Ergebnis der Fermentation ist eine köstlich würzige Paste, die jedem Gericht eine tiefe Würze und vielseitige Aromen verleiht. 

Vielerorts bekannt und heiß geliebt ist zum Beispiel die japanische Misosuppe.

 

Sorten:

  • Hatcho-Miso: besteht nur aus Sojabohnen, sehr streng. Das Yannigste Miso
  • Mugi-Miso: aus Gerste und Sojabohne
  • Soba-Miso: aus Buchweizen, Gerste und Sojabohne
  • Natto-Miso: aus Gerstenmalz, Ingwer und Sojabohne
  • Genmai-Miso: aus Sojabohne und Reis
  • Shiro-Miso: Reis und Sojabohne, Süssliches Miso. Das Yinnigste Miso

 

Genmai und Shiro sind die bekanntesten und beliebtesten Sorten aus leckerem Naturreis und Sojabohnen.

 

Shiro steht für die helle Farbe der Paste und wird daher als weißes Miso bezeichnet. Shiro Miso lassen wir etwa 3 Monate reifen, sodass es besonders mild und süßlich schmeckt. Etwas weniger salzig und perfekt geeignet für alle, die das erste Mal Miso probieren.

 

Genmai Miso reift bis zu 18 Monate zu einem echten Alleskönner heran. Seine Farbe kann von hellgelb bis hin zu orange-rot variieren. Besonders vollmundig im Geschmack, gibt es Suppen, Saucen und anderen herzhaften Gerichten eine ausgewogen würzige Note.

 

Wirkung:

Miso ist wie andere fermentierte Lebensmittel besonders gut bekömmlich und fördert unsere Darmgesundheit, liefert reichlich pflanzliche Aminosäuren und durch die Fermentation entstehen Milchsäurebakterien und Enzyme, die die Verdauung unterstützen und anregen. Außerdem enthält Miso alle essentiellen Aminosäuren, Linolsäure, Lecithin, Isoflavone, etliche Mineralstoffe sowie die Vitamine B1, B2 und das sonst vor allem in tierischen Produkten vorkommende Vitamin B12.

Probiotisch ist das Miso allerdings nur dann, wenn es nicht pasteurisiert wurde.

 

Zwischen einem echten, mehrmonatig fermentierten Miso und den vielen in großen Reaktoren beschleunigt hergestellten Industrieprodukten, liegen nicht nur hinsichtlich der Inhaltsstoffe Welten. Um den bei langsamer Fermentation entstehenden intensiv würzigen Geschmack „nachzuahmen“ werden stattdessen leider oft Glutamin, Farbstoffe und Aromen eingesetzt. Außerdem dienen chemische Konservierungsstoffe, Äthylalkohol oder Sorbinsäure der Haltbarmachung. Dabei können doch gerade DAS unsere fleißigen Mikroorganismen!

 

Der einzigartige Geschmack von Miso und die gesundheitliche Wirkung entstehen allein durch die hochwertigen Bio-Zutaten, eine lange Fermentationszeit und viele fröhlich lebende Mikroben. Dabei ist kein MISO wie das andere. So, wie bei einem guten Wein jeder Jahrgang durch die äußeren Umwelteinflüsse anders schmeckt.